Bericht VRP
«Geschäftsleitung und Verwaltungsrat haben
im Berichtsjahr gemeinsam
zahlreiche Herausforderungen gemeistert.»
«Positive Entwicklung des Jahresresultates»
Die Rekrutierung von kompetenten Kaderärzten ist schweizweit eine grosse Herausforderung in Zeiten knapper personeller Ressourcen. Dennoch ist es dem SVAR im Berichtsjahr gelungen, Schlüsselpositionen kompetent zu besetzen und dadurch die Versorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau sicherzustellen. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die gute Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten, die ihre Patienten bei uns hospitalisieren. Die Patientenzahlen haben sich an den drei Standorten
insgesamt gut entwickelt, was sich positiv auf die Ertragssituation ausgewirkt hat. Zudem wurden zahlreiche Sanierungsmassnahmen getroffen und umgesetzt. Der SVAR konnte eine erfreuliche Jahresrechnung vorlegen und das im Aufgaben- und Finanzplan (AFP) eingestellte Defizit 2018 um CHF 1 Mio. unterschreiten. Das ist eine sehr deutliche Verbesserung gegenüber den vergangenen Jahren: 2015 betrug das Defizit über CHF 9 Mio., 2017 waren es noch knapp CHF 4 Mio. Dieses Resultat konnte dank dem grossen Einsatz und dem Engagement aller beteiligten Mitarbeitenden erreicht werden. Ihnen allen sprechen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ein grosses und herzliches Dankeschön aus.
Geschäftsleitung und Verwaltungsrat haben im Berichtsjahr gemeinsam zahlreiche Herausforderungen gemeistert. Infolge Rückgabe des Leistungsauftrags für das Wohn- und Pflegezentrum galt es, für die Bewohnerinnen und Bewohner andere Betreuungsplätze zu finden. Das Betreuungszentrum Heiden, mit dem der SVAR seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit pflegt, ist in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen, und hat Hand geboten für die Übernahme des Leistungsauftrags und unserer Klientel. Für die Mitarbeitenden konnten bis auf wenige Ausnahmen neue Arbeitsplätze gefunden werden. Das Inkrafttreten des neuen Tarifsystems (TarPsy) in der stationären Psychiatrie war mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, da wir nicht wussten, ob mit grösseren finanziellen Einbussen zu rechnen ist. «Ambulant vor stationär» war ein weiteres Thema, mit dem wir uns auseinandersetzten.
«Positive Entwicklung des Jahresresultates»
Die Rekrutierung von kompetenten Kaderärzten, die intensivere Zusammenarbeit innerhalb des Spitalverbunds zwischen den drei Standorten Herisau, Heiden, Psychiatriezentrum und mit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten hat Wirkung gezeigt. Die strategischen Entscheidungen und die getroffenen Sanierungsmassnahmen ergaben ein Jahresergebnis, das besser ist als gemäss Aufgaben- und Finanzplan erwartet. Das Defizit 2018 betrug noch CHF 0.7 Mio., war also um CHF 1 Mio. geringer als geplant.
Die Rekrutierung von kompetenten Kaderärzten ist schweizweit eine grosse Herausforderung in Zeiten knapper personeller Ressourcen. Dennoch ist es dem SVAR im Berichtsjahr gelungen, Schlüsselpositionen kompetent zu besetzen und dadurch die Versorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau sicherzustellen. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die gute Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten, die ihre Patienten bei uns hospitalisieren. Die Patientenzahlen haben sich an den drei Standorten
insgesamt gut entwickelt, was sich positiv auf die Ertragssituation ausgewirkt hat. Zudem wurden zahlreiche Sanierungsmassnahmen getroffen und umgesetzt. Der SVAR konnte eine erfreuliche Jahresrechnung vorlegen und das im Aufgaben- und Finanzplan (AFP) eingestellte Defizit 2018 um CHF 1 Mio. unterschreiten. Das ist eine sehr deutliche Verbesserung gegenüber den vergangenen Jahren: 2015 betrug das Defizit über CHF 9 Mio., 2017 waren es noch knapp CHF 4 Mio. Dieses Resultat konnte dank dem grossen Einsatz und dem Engagement aller beteiligten Mitarbeitenden erreicht werden. Ihnen allen sprechen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ein grosses und herzliches Dankeschön aus.
Geschäftsleitung und Verwaltungsrat haben im Berichtsjahr gemeinsam zahlreiche Herausforderungen gemeistert. Infolge Rückgabe des Leistungsauftrags für das Wohn- und Pflegezentrum galt es, für die Bewohnerinnen und Bewohner andere Betreuungsplätze zu finden. Das Betreuungszentrum Heiden, mit dem der SVAR seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit pflegt, ist in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen, und hat Hand geboten für die Übernahme des Leistungsauftrags und unserer Klientel. Für die Mitarbeitenden konnten bis auf wenige Ausnahmen neue Arbeitsplätze gefunden werden. Das Inkrafttreten des neuen Tarifsystems (TarPsy) in der stationären Psychiatrie war mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, da wir nicht wussten, ob mit grösseren finanziellen Einbussen zu rechnen ist. «Ambulant vor stationär» war ein weiteres Thema, mit dem wir uns auseinandersetzten.
Bericht CEO
«Entscheidend ist, die Entwicklungen wahrzunehmen
und deren Bedeutung zu verstehen, um uns
im Sinne der Strategie darauf auszurichten.»
«Unser Auftrag ist die medizinische Grundversorgung.»
Ein dynamisches Gesundheitswesen, der Trend «ambulant vor stationär», effiziente Betriebsabläufe, stärkere Fokussierung auf unser Kerngeschäft, die Gewinnung der richtigen Fachkräfte – das sind nur einige Stichworte zum Jahr 2018, die aufzeigen, in welchen Themen sich die Umsetzung des Grundauftrags des Spitalverbunds AR bewegte. Dass uns im vergangenen Jahr vor allem auch die Frage beschäftigte, mit wem wir diese Themen in unseren Akutspitälern und im Psychiatrischen Zentrum bearbeiten, war kein Zufall. Wandel gelingt nur, wenn unsere Art des Miteinanders, unser Umgang mit Patientinnen und Patienten, unsere qualitativen Ansprüche in der Medizin und im Betrieb die richtigen Leute überzeugen. In Veränderungsphasen zeigt sich oft, wer den gemeinsamen Weg zusammen mit anderen Beteiligten gehen kann und möchte. Bei der Auswahl von Mitarbeitenden legten und legen wir ein besonderes Augenmerk darauf.
Dass es uns gelungen ist, im Geschäftsjahr 2018 kompetentes Personal für die medizinischen, pflegerischen und administrativen Bereiche zu gewinnen, freut mich besonders. Nur mit und dank unseren Mitarbeitenden – jene, die schon lange mit dem SVAR verbunden sind, und jene, die neu zu uns kommen – können die herausfordernden Veränderungen in den Betrieben so integriert werden, dass das Neue nachhaltig und erfolgreich funktioniert.
Zusammen mit unseren Mitarbeitenden aus allen Bereichen konnten wir die Strategie der Departementalisierung konsequent weiterentwickeln. Dies bedeutet, dass wir unsere medizinischen Bereiche zunehmend über beide Akutspitäler hinweg organisieren und ausrichten. Es bedeutet auch, dass wir unsere Angebote interdisziplinär ausrichten, dass wir als Spitalverbund denken und handeln und nicht ausschliesslich als «Spital Heiden» und «Spital Herisau» und «Psychiatrisches Zentrum». Davon profitieren unsere Patientinnen und Patienten, unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie ganz allgemein alle unsere Anspruchsgruppen, denn der Fokus unseres Handelns liegt stets beim Kunden.
«Unser Auftrag ist die medizinische Grundversorgung.»
Wer eines unserer beiden Spitäler oder das Psychiatrische Zentrum aufsucht, möchte gut aufgehoben sein – medizinisch und pflegerisch. Das ist unser Auftrag. Ein Auftrag, bei dem wir einen sorgfältigen und verantwortungsvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen pflegen müssen. Diese Herausforderung prägte auch das Geschäftsjahr 2018. Zahlreiche Neuerungen und Änderungen zeigen das.
Ein dynamisches Gesundheitswesen, der Trend «ambulant vor stationär», effiziente Betriebsabläufe, stärkere Fokussierung auf unser Kerngeschäft, die Gewinnung der richtigen Fachkräfte – das sind nur einige Stichworte zum Jahr 2018, die aufzeigen, in welchen Themen sich die Umsetzung des Grundauftrags des Spitalverbunds AR bewegte. Dass uns im vergangenen Jahr vor allem auch die Frage beschäftigte, mit wem wir diese Themen in unseren Akutspitälern und im Psychiatrischen Zentrum bearbeiten, war kein Zufall. Wandel gelingt nur, wenn unsere Art des Miteinanders, unser Umgang mit Patientinnen und Patienten, unsere qualitativen Ansprüche in der Medizin und im Betrieb die richtigen Leute überzeugen. In Veränderungsphasen zeigt sich oft, wer den gemeinsamen Weg zusammen mit anderen Beteiligten gehen kann und möchte. Bei der Auswahl von Mitarbeitenden legten und legen wir ein besonderes Augenmerk darauf.
Dass es uns gelungen ist, im Geschäftsjahr 2018 kompetentes Personal für die medizinischen, pflegerischen und administrativen Bereiche zu gewinnen, freut mich besonders. Nur mit und dank unseren Mitarbeitenden – jene, die schon lange mit dem SVAR verbunden sind, und jene, die neu zu uns kommen – können die herausfordernden Veränderungen in den Betrieben so integriert werden, dass das Neue nachhaltig und erfolgreich funktioniert.
Zusammen mit unseren Mitarbeitenden aus allen Bereichen konnten wir die Strategie der Departementalisierung konsequent weiterentwickeln. Dies bedeutet, dass wir unsere medizinischen Bereiche zunehmend über beide Akutspitäler hinweg organisieren und ausrichten. Es bedeutet auch, dass wir unsere Angebote interdisziplinär ausrichten, dass wir als Spitalverbund denken und handeln und nicht ausschliesslich als «Spital Heiden» und «Spital Herisau» und «Psychiatrisches Zentrum». Davon profitieren unsere Patientinnen und Patienten, unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie ganz allgemein alle unsere Anspruchsgruppen, denn der Fokus unseres Handelns liegt stets beim Kunden.
Bericht CFO
«Die Erträge im stationären Bereich
konnten gesteigert werden.»
«Die EBITDA-Marge konnte gesteigert werden»
Die Veränderungen der Ertrags- und Aufwandpositionen des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (SVAR) gegenüber dem Vorjahr sind unter anderem einerseits auf die Schliessung des Wohn- und Pflegezentrums (WPZ) am Standort des Psychiatrischen Zentrums (PZA) zurückzuführen und andererseits wurden – mit Ausnahme des Gebäudes WPZ und des Krombachsaals – die Gebäude des PZA im Baurecht übernommen. Im Jahr 2018 mussten zudem die Anpassungen im Tarmedkatalog resp. die Ertragsreduktionen aufgrund der Vorgaben des Bundesamts für Gesundheit verdaut werden. Der Umsatz im Jahr 2017 betrug CHF 120.5 Mio. Im Jahr 2018 beläuft sich der Umsatz auf CHF 119.6 Mio. (–0.75 %). Die Erträge im stationären Bereich konnten von CHF 60.6 Mio. im 2017 auf CHF 62.8 Mio. im 2018 (+3.5 %) gesteigert werden. Hingegen reduzierte sich der ambulante Umsatz in den beiden Spitälern – auch aufgrund des angepassten Tarmedkatalogs – um CHF –1.4 Mio. (–7.1 %) auf CHF 17.8 Mio. im 2018. Infolge der guten Auslastung konnten die stationären Erträge in der Psychiatrie ebenfalls gesteigert werden. Betrug der Umsatz in der Psychiatrie im 2017 CHF 16.7 Mio. waren es im 2018 CHF 17.4 Mio. (+4.1 %). Hingegen reduzierte sich der ambulante Umsatz in der Psychiatrie aufgrund fehlender Ressourcen um CHF –0.4 Mio. (–13.7%). Die Umsatzsteigerung im Wohnheim und der Beschäftigungsstätte von CHF +1.4 Mio. ist zu einem grossen Teil auf die Anpassung der Tarifstruktur per 1.1.2018 zurückzuführen. Der Umsatz im WPZ reduzierte sich geplant, bedingt durch die Schliessung auf Ende 2018, um CHF –3.2 Mio.
Die Veränderungen der Ertrags- und Aufwandpositionen des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (SVAR) gegenüber dem Vorjahr sind unter anderem einerseits auf die Schliessung des Wohn- und Pflegezentrums (WPZ) am Standort des Psychiatrischen Zentrums (PZA) zurückzuführen und andererseits wurden – mit Ausnahme des Gebäudes WPZ und des Krombachsaals – die Gebäude des PZA im Baurecht übernommen. Im Jahr 2018 mussten zudem die Anpassungen im Tarmedkatalog resp. die Ertragsreduktionen aufgrund der Vorgaben des Bundesamts für Gesundheit verdaut werden. Der Umsatz im Jahr 2017 betrug CHF 120.5 Mio. Im Jahr 2018 beläuft sich der Umsatz auf CHF 119.6 Mio. (–0.75 %). Die Erträge im stationären Bereich konnten von CHF 60.6 Mio. im 2017 auf CHF 62.8 Mio. im 2018 (+3.5 %) gesteigert werden. Hingegen reduzierte sich der ambulante Umsatz in den beiden Spitälern – auch aufgrund des angepassten Tarmedkatalogs – um CHF –1.4 Mio. (–7.1 %) auf CHF 17.8 Mio. im 2018. Infolge der guten Auslastung konnten die stationären Erträge in der Psychiatrie ebenfalls gesteigert werden. Betrug der Umsatz in der Psychiatrie im 2017 CHF 16.7 Mio. waren es im 2018 CHF 17.4 Mio. (+4.1 %). Hingegen reduzierte sich der ambulante Umsatz in der Psychiatrie aufgrund fehlender Ressourcen um CHF –0.4 Mio. (–13.7%). Die Umsatzsteigerung im Wohnheim und der Beschäftigungsstätte von CHF +1.4 Mio. ist zu einem grossen Teil auf die Anpassung der Tarifstruktur per 1.1.2018 zurückzuführen. Der Umsatz im WPZ reduzierte sich geplant, bedingt durch die Schliessung auf Ende 2018, um CHF –3.2 Mio.
Die Angebotspalette und die Abläufe des Bereichs «Dienste» wurden im vergangenen Jahr einer vertieften Analyse unterzogen. Daraus haben wir Massnahmen eingeleitet, welche bei gleichbleibender qualitativer Leistung die Effizienz und Effektivität steigern. So wurde der «Technische Dienst» bereits neu organisiert. Beim «Verpflegungsprozess» und der «Reinigung & Wäscherei» konnte Optimierungspotential festgestellt werden, das sich ab 2019 bzw. 2020 spürbar auswirken wird. Der Verpflegungsprozess wird an allen drei Standorten reorganisiert, aufeinander abgestimmt und optimiert. Im Bereich Reinigung & Wäscherei haben wir uns entschieden, künftig diese Leistungen einem externen, professionellen und kompetenten Partner anzuvertrauen.
Per Ende 2018 hat der Spitalverbund den Spezialleistungsauftrag des Kantons zur psychogeriatrische Pflege und Betreuung von körperlich und / oder psychisch beeinträchtigten älteren Menschen zurückgegeben. Grund dafür war unter anderem das stark sanierungsbedürftige Gebäude, das den Ansprüchen und Anforderungen für ein solches Angebot nicht mehr gerecht wurde. Im Dezember 2018 wurde das Wohn- und Pflegezentrum (WPZ) geschlossen. In einer konsequent durchdachten und sorgfältigen Planung wurde für die im WPZ betreuten Bewohnerinnen und Bewohner ein neues, geeignetes Zuhause gefunden. Die 51 betroffenen WPZ-Mitarbeitenden konnten praktisch alle eine Anschlusslösung finden. Über die Umnutzung der Liegenschaft wurde noch nicht entschieden.
Im November 2018 konnte der SVAR am Spital Herisau eine neue Praxis mit dem gesamten Diagnostikspektrum der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde eröffnen. Dr. med. Julia Dahm und Dr. med. Ralph Litschel betreiben diese gemeinsam. Dr. med. Julia Dahm ist seit September 2018 am Spital in Herisau als Belegärztin tätig und ist Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und verfügt über die Zu-
satzausbildung für plastische und ästhetische Operationen sowie für Palliativmedizin. Dr. med. Ralph Litschel war während dreizehn Jahren am Kantonsspital St. Gallen tätig, davon die vergangenen neun Jahre als Oberarzt und Kaderarzt. Seit Dezember 2017 ist Dr. med. Litschel in der eigenen Praxis in St. Gallen am Roten Platz tätig und Belegarzt im Spital Herisau.
Nachdem wir 2018 die Leitung des Departements Innere Medizin nicht neu besetzen konnten, zählt die Besetzung dieser Position
sowie die Besetzung der Departementsleitung Frauenklinik zu den wichtigsten Aufgaben für 2019.
Andere zentrale Funktionen konnten wir 2018 neu besetzen. Der Verwaltungsrat hat am 1. November 2018 Dr. med. Christine Poppe zur Chefärztin des Psychiatrischen Zentrums Appenzell Ausserrhoden (PZA) gewählt. Sie wird gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung des Spitalverbunds. Dr. med. Christine Poppe übernimmt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Dr. sc. ETH Uwe Herwig M.A.. Sie wird die Stelle zum 1. Juni 2019 antreten.
PD Dr. med. Stephan Blumenthal hat im Januar seine Tätigkeit als Chefarzt Anästhesie am Spital Heiden aufgenommen; ab Juni wird er auch seine Funktion als Leiter Departement Anästhesie wahrnehmen. Damit kann die Anästhesie zeitnah in der Weiterentwicklung der perioperativen Bereiche eingebunden werden und die notwendigen Veränderungen begleiten. Zudem ist die Kontinuität im Anästhesieteam in Heiden und später auch in der Departementsleitung sichergestellt.
Der Trend «ambulant vor stationär» wird anhalten. Entsprechend sind wir gefordert, die steigende Anzahl ambulanter Operationen bestmöglich in den beiden Spitälern Herisau und Heiden zu integrieren und die Prozesse noch patientenorientierter und effizienter zu gestalten. Bereits im Herbst 2018 haben wir deshalb damit begonnen, unsere ambulanten Prozesse in der Somatik zu analysieren. Ziel dieser Analyse ist es, Verbesserungspotential hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Qualität zu identifizieren. Im aktuellen Jahr geht es darum, diese Feststellungen aufzugreifen und das Potential zu nutzen, indem wir die ambulanten Prozesse entsprechend neu ausrichten.
Parallel zum Neubau des Notfalls im Spital Herisau wird das Notfallkonzept beider Spitäler überarbeitet und optimiert. Dies mit dem Ziel, unseren Patienten künftig eine noch bessere und verstärkt interdisziplinär ausgerichtete Notfallbehandlung anzubieten.
Den Bereich «Dienste» unter die Lupe genommen
Die Angebotspalette und die Abläufe des Bereichs «Dienste» wurden im vergangenen Jahr einer vertieften Analyse unterzogen. Daraus haben wir Massnahmen eingeleitet, welche bei gleichbleibender qualitativer Leistung die Effizienz und Effektivität steigern. So wurde der «Technische Dienst» bereits neu organisiert. Beim «Verpflegungsprozess» und der «Reinigung & Wäscherei» konnte Optimierungspotential festgestellt werden, das sich ab 2019 bzw. 2020 spürbar auswirken wird. Der Verpflegungsprozess wird an allen drei Standorten reorganisiert, aufeinander abgestimmt und optimiert. Im Bereich Reinigung & Wäscherei haben wir uns entschieden, künftig diese Leistungen einem externen, professionellen und kompetenten Partner anzuvertrauen.
Per Ende 2018 hat der Spitalverbund den Spezialleistungsauftrag des Kantons zur psychogeriatrische Pflege und Betreuung von körperlich und / oder psychisch beeinträchtigten älteren Menschen zurückgegeben. Grund dafür war unter anderem das stark sanierungsbedürftige Gebäude, das den Ansprüchen und Anforderungen für ein solches Angebot nicht mehr gerecht wurde. Im Dezember 2018 wurde das Wohn- und Pflegezentrum (WPZ) geschlossen. In einer konsequent durchdachten und sorgfältigen Planung wurde für die im WPZ betreuten Bewohnerinnen und Bewohner ein neues, geeignetes Zuhause gefunden. Die 51 betroffenen WPZ-Mitarbeitenden konnten praktisch alle eine Anschlusslösung finden. Über die Umnutzung der Liegenschaft wurde noch nicht entschieden.
Im November 2018 konnte der SVAR am Spital Herisau eine neue Praxis mit dem gesamten Diagnostikspektrum der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde eröffnen. Dr. med. Julia Dahm und Dr. med. Ralph Litschel betreiben diese gemeinsam. Dr. med. Julia Dahm ist seit September 2018 am Spital in Herisau als Belegärztin tätig und ist Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und verfügt über die Zu-
satzausbildung für plastische und ästhetische Operationen sowie für Palliativmedizin. Dr. med. Ralph Litschel war während dreizehn Jahren am Kantonsspital St. Gallen tätig, davon die vergangenen neun Jahre als Oberarzt und Kaderarzt. Seit Dezember 2017 ist Dr. med. Litschel in der eigenen Praxis in St. Gallen am Roten Platz tätig und Belegarzt im Spital Herisau.
Fokus auf Kerngeschäft
Nachdem wir 2018 die Leitung des Departements Innere Medizin nicht neu besetzen konnten, zählt die Besetzung dieser Position
sowie die Besetzung der Departementsleitung Frauenklinik zu den wichtigsten Aufgaben für 2019.
Andere zentrale Funktionen konnten wir 2018 neu besetzen. Der Verwaltungsrat hat am 1. November 2018 Dr. med. Christine Poppe zur Chefärztin des Psychiatrischen Zentrums Appenzell Ausserrhoden (PZA) gewählt. Sie wird gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung des Spitalverbunds. Dr. med. Christine Poppe übernimmt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Dr. sc. ETH Uwe Herwig M.A.. Sie wird die Stelle zum 1. Juni 2019 antreten.
PD Dr. med. Stephan Blumenthal hat im Januar seine Tätigkeit als Chefarzt Anästhesie am Spital Heiden aufgenommen; ab Juni wird er auch seine Funktion als Leiter Departement Anästhesie wahrnehmen. Damit kann die Anästhesie zeitnah in der Weiterentwicklung der perioperativen Bereiche eingebunden werden und die notwendigen Veränderungen begleiten. Zudem ist die Kontinuität im Anästhesieteam in Heiden und später auch in der Departementsleitung sichergestellt.
Der Trend «ambulant vor stationär» wird anhalten. Entsprechend sind wir gefordert, die steigende Anzahl ambulanter Operationen bestmöglich in den beiden Spitälern Herisau und Heiden zu integrieren und die Prozesse noch patientenorientierter und effizienter zu gestalten. Bereits im Herbst 2018 haben wir deshalb damit begonnen, unsere ambulanten Prozesse in der Somatik zu analysieren. Ziel dieser Analyse ist es, Verbesserungspotential hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Qualität zu identifizieren. Im aktuellen Jahr geht es darum, diese Feststellungen aufzugreifen und das Potential zu nutzen, indem wir die ambulanten Prozesse entsprechend neu ausrichten.
Parallel zum Neubau des Notfalls im Spital Herisau wird das Notfallkonzept beider Spitäler überarbeitet und optimiert. Dies mit dem Ziel, unseren Patienten künftig eine noch bessere und verstärkt interdisziplinär ausgerichtete Notfallbehandlung anzubieten.
Danke