Die Behandlung des Karpaltunnelsyndroms kann je nach Schweregrad der Symptome variieren, aber in den meisten Fällen werden konservative Ansätze angewendet, bevor eine Operation in Betracht gezogen wird.
Eine häufige Methode der konservativen Behandlung besteht darin, das Handgelenk zu entlasten und zu immobilisieren. Dies kann durch das Tragen einer speziellen Handgelenkschiene oder eines Handgelenksverbandes erreicht werden, um das Handgelenk in einer neutralen Position zu halten und den Druck auf den Medianusnerv zu verringern. Das Tragen einer Schiene oder eines Verbandes kann insbesondere nachts oder bei Aktivitäten, die das Handgelenk belasten, empfohlen werden.
Darüber hinaus können nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Ibuprofen zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden.
Wenn konservative Massnahmen keine ausreichende Linderung der Symptome bringen oder die Erkrankung bereits fortgeschritten ist, kann eine Operation, bekannt als Karpaltunnelspaltung, in Betracht gezogen werden. Bei diesem Eingriff wird der Druck auf den Nerv durch Entfernung des Gewebes im Karpaltunnel verringert. Die Operation wird in der Regel ambulant durchgeführt und die meisten Patientinnen und Patienten haben nach der Operation eine schnelle Erholungszeit.