Nervenengpasssyndrome

Die Ursachen für Nervenengpasssyndrome sind vielfältig und können sowohl angeboren als auch erworben sein. Hier sind einige häufige Ursachen:

• Verletzungen
• Entzündungen
• Tumore
• Schwangerschaft
• Diabetes
• Wiederholte Bewegungen
• Fehlstellungen oder Anomalien

Typische Symptome von Nervenengpasssyndromen variieren je nach betroffener Nervenwurzel oder Nervenfaser, können jedoch Folgendes umfassen: Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln, Muskelschwäche, Sensibilitätsveränderungen oder Einschränkung der Beweglichkeit.

Um ein Nervenengpasssyndrom zu diagnostizieren, führt eine Fachperson in der Regel eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung durch. Dabei werden Fragen zum Auftreten der Symptome, Dauer, Intensität und möglichen Auslösern gestellt. Die Fachperson kann auch bestimmte Tests durchführen, um die Funktion des betroffenen Nervs zu überprüfen.

Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Röntgen-, MRI- oder Nervenleitungsstudien (Elektromyographie, Nervenleitgeschwindigkeitstests) eingesetzt werden, um die genaue Lokalisation des Engpasses und den Schweregrad der Kompression festzustellen.

Die Behandlung eines Nervenengpasssyndroms hängt von der zugrunde liegenden Ursache sowie von der Schwere der Symptome ab. In den meisten Fällen können konservative Massnahmen zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden. Dazu gehören:

• Ruhe und Schonung: Eine vorübergehende Reduzierung oder Vermeidung von Aktivitäten, die die betroffene Region belasten, kann helfen, die Symptome zu verringern.
• Physiotherapie: Durch gezielte Übungen und Behandlungstechniken kann die betroffene Region gestärkt und koordiniert werden. Dies kann dazu beitragen, den Nervendruck zu verringern.
• Schmerzmittel: Bei starken Schmerzen können schmerzlindernde Medikamente eingesetzt werden, um die Beschwerden zu lindern.
• Schienen oder Bandagen: Das Tragen einer Schiene oder Bandage kann helfen, die betroffene Region zu stabilisieren und den Druck auf den Nerv zu reduzieren.