Öffentlicher Vortrag: HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs – sinnvoll?
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Öffentlicher Vortrag: HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs – sinnvoll?
Es gibt mehr als 200 humane Papillomaviren-Typen. Diese befallen die Haut und die genitale Schleimhaut. Sie werden leicht durch Geschlechtsverkehr, einfachen Hautkontakt oder Berührung befallener Schleimhäute übertragen. HP-Viren sind weltweit, aber auch in der Schweiz, die häufigste sexuell übertragbare Infektion. Gemäss Schätzungen machen 70 bis 80% aller Menschen im Lauf des Lebens eine HPV-Infektion durch. Es sind vor allem Jugendliche davon betroffen. Eine Infektion mit humanen Papillom-Viren (HPV) verläuft sehr oft ohne Symptome und wird innert 3 – 12 Monaten eliminiert. Viele sind harmlos. Bestimmte HP-Virentypen verursachen aber Warzen; andere können zu Krebsvorstufen respektive bis zum Krebs führen (vor allem im Genital- und Analbereich, im Mund und im Rachen). Bei etwas einer von 4 – 5 Frauen, die mit den HochrisikoVirentypen 16 oder 18 angesteckt sind, entartet die Infektion zu einer Krebsvorstufe oder zu einer wirklichen Krebserkrankung. Durch regelmässige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen mit einem PAP-Abstrich (Krebsabstrich) können bereits Vorstufen entdeckt werden. Wenn die Vorstufen bzw. Zellveränderungen rechtzeitig diagnostiziert werden, kann die Erkrankung erfolgreich behandelt werden.
03. Mai 2021
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