Vernissage und Kunstausstellung am 7. Dezember im Spital Herisau

In jungen Jahren bekannt geworden als Senntumsmalerin, wurden die Bilder und Fahreimer-Bödeli von Elsbeth Grob unter Kennern überregional sehr begehrt. Später in Herisau im Kurs bei der Aquarellistin Helen Flückiger entdeckte Elsbeth Grob die Faszination der anspruchsvollen Aquarelltechnik. Um ihre Fähigkeiten zu erweitern, holte sie sich wichtige Impulse bei Kathrin Severin in Winterthur – neue Themen, neue Techniken zu Landschaften, Figürlich und Aktzeichnen. Während einer Weiterbildung an der Schule für Gestaltung in St. Gallen, konnte sie bei Francisca Reck Neues und Erlerntes vertiefen, das Auge schulen und Erfahrungen erarbeiten. Detailgetreu und filigran widerspiegeln die Bilder von Elsbeth Grob die Liebe und Verbundenheit zu Menschen, Natur, Kultur und Landschaft.

Ein Flair fürs Künstlerische und Gestalten hatte Jakob Büchler schon immer. So erstaunt es nicht, dass er ursprünglich Dekorateur werden wollte. Leider gab es damals keine Lehrstellen. Er mache eine Ausbildung als Spengler- und Sanitär-Installateur. Vor allem als Spengler konnte er seine Begabung ausleben. Später gründete Jakob Büchler ein eigenes Geschäft. So blieb wenig Freiraum für anderes. Seine Leidenschaft fürs Malen entdeckte er mit anfangs 50 neu. An der Schule für Gestaltung in St. Gallen bildete er sich laufend weiter, erst bei Claudia Züllig, dann ebenfalls bei Francisca Reck. Seine Bilder spiegeln sein Empfinden für die Schönheiten der Natur wider. Die Kraft, die Stimmung und das Leuchten sprechen aus seinen Bildern. Beim Betrachten fühlt man sich ganz vor Ort in der gemalten Landschaft.

Beide Künstler, deren Wege sich an der Schule für Gestaltung ein erstes Mal getroffen haben, stellen während den kommenden Wochen gesammelte Werke im Foyer des Spitals Herisau aus. Die Vernissage am 7. Dezember wird musikalisch durch das Quintett Edelhard umrahmt. Die Laudation hält Heinz Handschin.